Eine junge Frau sitzt auf einem Sofa und meditiert.

Wie Meditation bei ADHS unterstützen kann

ADHS – die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung – gehört im Kindes- und Jugendalter zu den häufigsten psychischen Auffälligkeiten. Aber auch Erwachsene sind – häufig unerkannt – betroffen. Die Ursachen von ADHS sind verschiedenartig. Regelmäßig zu Meditieren kann bei ADHS unterstützen, so zeigen wissenschaftliche Studien.

Transzendieren mindert die Auswirkungen von ADHS

ADHS wird auf mehrfache Ursachen zurückgeführt. Oft handelt es sich dabei um ein Stresssymptom, das normale Funktionieren des präfrontalen Cortex stört. Allerdings auch tiefere, strukturell bedingte Ursachen, es kann ebenso durch unzureichenden Blutzufluss zum Gehirn oder durch unzureichende EEG-Kohärenz verursacht werden. Transzendieren kann in jedem Fall wirksam sein, weil es gleichzeitig alle Faktoren positiv beeinflusst: den präfrontalen Cortex, den Blutzufluss und die EEG-Kohärenz.

Schon wenige Monate Meditations-Praxis können ADHS Symptome vermindern

Eine Pilotstudie aus dem Jahr 2011 brachte so bedeutsame Ergebnisse, dass mehrere amerikanische TV-Sender darüber berichteten. Eine dieser Meldungen sehen Sie hier in englischer Originalsprache:

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In der Studie wurden Kinder zwischen 11 und 14 Jahren mit ausgeprägten ADHS-Symptomen untersucht. Eine Gruppe erlernte zu Beginn der Studie TM, die zweite Gruppe 3 Monate später. Die erste Gruppe zeigte nach 12 Wochen einen bedeutsamen Rückgang der Symptome. In der Kontrollgruppe wurde keine Veränderung beobachtet. Nachdem auch die Kontrollgruppe TM erlernt hatte, zeigte sie nach zwölf Wochen ähnliche Verbesserungen. Inzwischen hatte die erste Gruppe weitere Fortschritte gemacht.

Die Grafik zeigt die Entwicklung des Verhältnisses von Theta/Beta Gehirnwellen der Kinder über eine 6-monatige Periode. Die Praxis der Transzendentalen Meditation bewirkte signifikante Änderungen der Gehirnwellenmuster, mit einer fast vollständigen Normalisierung in der ersten Versuchsgruppe nach 6 Monaten.

Die Schüler konnten sich besser konzentrieren, hatten ihre Impulsivität eher im Griff, ihr Organisationstalent und ihr Problemlösungspotenzial verbesserten sich ebenso wie ihre schulischen Leistungen. Sie litten weniger unter Stress und Ängsten. Und sie hatten weniger Wutausbrüche. Die Kinder erlernten die TM mühelos und praktizieren sie gern. Bei einer Untersuchung lag der Durchschnitt der Antworten auf die Frage „Wie gern praktizierst Du TM?” bei 5,3 auf einer Skala zwischen 0 (gar nicht) und 7 (sehr gern).

Diese Studie wurde in Mind & Brain, The Journal of Psychiatry (2011, Vol 2, No 1) publiziert. Klicken Sie hier, um die ganze Studie im Original zu lesen (auf Englisch).

Informationen über die Auswirkungen der Transzendentalen Meditation auf die Gehirnentwicklung finden sie hier.

ADHS und Gehirnkohärenz

Wir wissen, dass durch regelmäßige Meditationspraxis die EEG-Kohärenz bei Aktivitäten außerhalb der Meditation wächst und stabiler wird (siehe auch: Gehirnentwicklung). Dieser Effekt wurde auch in der ADHS-Studie festgestellt. Die folgende Grafik zeigt die Kohärenz zwischen verschiedenen Gehirnregionen als Strichgrafiken. Sie wurde zu Beginn und am Ende der Studie gemessen und kombiniert. Die Messungen weisen auf erhöhte Kohärenz außerhalb der TM-Praxis hin, zu Beginn der Messungen sowie jeweils nach drei Monaten.

Das Ergebnis ist eindeutig. Die Kontrollgruppe zeigt nach drei Monaten keine Unterschiede (Reihe oben), bei der TM-Gruppe (Mitte) gab es eine klare Steigerung der EEG-Kohärenz. Doch auch die Kontrollgruppe zeigte nach Erlernen der TM sechs Monate später einen starken Anstieg der EEG-Kohärenz (Reihe unten).

Erfahrungen von ADHS-Schülern

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Weitere Studien zum Thema ADHS und Transzendentaler Meditation

Leistungssteigerung bei ADHS-Schülern

Schüler mit Diagnose der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die Transzendentale Meditation erlernten, zeigten nach drei Monaten signifikant bessere Leistungen bei Aufgaben, die exekutive Funktionen des Gehirns nutzten. Gemessen wurden erhöhte expressive Aufmerksamkeit, erhöhter Genauigkeit, flüssigere Kategorisierung und erhöhte Flexibilität im Wechsel zwischen Kategorien

Bessere Verhaltensbewertung durch Lehrer

Schüler mit ADHS, die Transzendentale Meditation erlernten, wurden nach drei Monaten von Lehrern bewertet. Dabei zeigte sich eine Verbesserung in verschiedenen Bereichen der exekutiven Funktion, was auf eine gesteigerte kognitive Fähigkeit und erhöhte Selbstkontrolle hinweist.

Verminderung von Stress, Angstzuständen und ADHS-Symptomen

Schüler mit diagnostiziertem ADHS, die Transzendentale Meditation erlernten, zeigten nach drei Monaten weniger Probleme und Symptome. Gemessen wurden Beurteilungswerte von Lehrern und Schülern anhand eines MultiVariate-Tests für folgende Subskala: ängstlich/deprimiert, zurückgezogen/deprimiert, emotionale Probleme, Angstprobleme, Aufmerksamkeitsprobleme, ADHS-Probleme und Gesamtprobleme. Die Balken auf der Grafik zeigen die Veränderungen auf der Gesamtproblem-Subskala.

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